Es ist eine Rallye bei der es nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern besonders auf eine gute Routenplanung und einen guten Orientierungssinn ankommt.

Es gibt 2 geeignete Grenzübergänge von Ungarn aus. Wir sind über Kiszsombor/Cenad gefahren, es ist allerdings zu beachten, daß er nur von 8-16 Uhr geöffnet ist. Der andere ist Battonya/Turnu, wobei hier die Strecke um ca. 70km länger ist.

Im Allgemeinen muß man in die Fahrzeit die schlechten Straßen einrechnen. Auch sogenannte Bundesstraßen sind dabei mit eingeschlossen.
Größere Städte sind ausreichend ausgeschildert aber Dörfer teilweise nicht.

Unsere Unterkunft war gut, aber nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Zum Essen gab es sehr gute einheimische Küche. Als Abschluß zum Tag gab es vom Hausherren selbst gebrannten Schnaps.

Die Motorräder, Hänger und Auto standen im sicheren Innenhof.

Geld sollte man gleich nach der Grenze und in ausreichender Menge in einer Wechselstube oder Bank tauschen. Kreditkarten werden so gut wie nicht akzeptiert.

Alle Rumänen die wir bei der Rallye kennengelernt haben, waren nett und hilfsbereit.

Obwohl sprachliche Hürden gegeben sind, haben uns die Einheimischen beim Auffinden der Kontrollpunkte immer so gut es ging geholfen.

Über Zigaretten und Kaugummi als kleines Dankeschön freuen sie sich sehr.

Hier gibt es Offroadstrecken wie man sie sich nur wünschen kann. Von schlammigen Wegen über Flußduchfahrten zu steilen, steinigen Auffahrten gibt es hier alles. Die höchsten Kontrollpunkte liegen bei über 2000m Höhe.

Die Landschaft ist Traumhaft, schon aus diesem Grund lohnt es sich, die Rallye mitzufahren.

Die Punkte sind je nach Anfahrt in Offroad-, Touring- und Reiseenduropunkte unterteilt. Für jeden Punkt gibt es eine kurze Beschreibung und GPS-Koordinaten.

Wobei z.B. die Offroadpunkte nur mit Geländemaschinen und geübten Fahrern gut zu erreichen sind.

Für das Auffinden von Umweldschäden gibt es auch Punkte.

Viele Gruppen waren mit GPS ausgestattet.

Wir haben die Punkte mit Hilfe der Beschreibung, Kompaß und Karte gefunden.

Das GPS ist zwar hilfreich, aber dennoch sollte man die Umgebung genau betrachten, um die Markierungen von Sergio nicht zu übersehen.

Aus Sicherheitsgründen muß ein Team aus mind. 3 Fahrern bestehen.

Woher kommt der Name "blauerdunst" ?

Bei guter Planung und Miteinbeziehung der vorhandenen Tankstellen reicht dieses Volumen aus. Bei uns war eine Zweitaktmaschine mit ca. 100 km Reichweite dabei.

Beim Anfahren entfernterer Punkte ist ein größeres Tankvolumen aber besser, wobei hier der Gewichts- und Spaßnachteil im Offroadgelände bedacht werden sollte.

Man sollte alles für Reparaturen am Motorrad selbst dabei haben, weil vor Ort Ersatzteile o.ä. nicht zu bekommen sind.

Unter Tips auf unserer Seite findet ihr eine Aufstellung.

Beim Rückweg nach Deutschland ist uns in Lugoj ein Jeep auf den Hänger aufgefahren. An dieser Stelle nochmals Dank an Sergio, er hat uns die Abwicklung mit der Polizei über das Handy vereinfacht.

Fazit: Zur Zeit "streiten" wir uns mit der rumänischen Versicherung, damit wir nicht auf alle Kosten sitzen bleiben.

Empfehlung: Vollkaskoversicherung, wenn sich die Kosten (je nach Versicherung) im Rahmen halten.